Historie og kultur
Sporene etter samisk bruk og gruvedrift kan i dag beskues som kulturminner i nasjonalparken.
Rentierzucht und Bewirtschaftung durch die Samen
Seit Jahrhunderten ist Rago eine Station auf den Rentierzügen und dient als Weidegebiet. Bis heute wird der Nationalpark aktiv als Weideland genutzt. Steinmauern und Überreste von Lávvu erzählen von der Bewirtschaftung der Region durch die Samen. In der Gegend wurden auch Überreste von samischen Kinderspielen gefunden – Steinmäuerchen, in denen die Kinder spielten, dass sie Rentiere zusammentrieben.
Foto: Tore Veisetaune
Foto: Hanne Etnestad
Bergbau am Ragotoppen
Während des 1. Weltkriegs führten steigende Preise zu einem erhöhten Interesse an den Mineralvorkommen in Rago. 1916 wurde mit dem Abbau von Erz, Silber und Zink rund um den Ragotoppen begonnen. Die Arbeiter lebten hier in einer Hütte, der sogenannten Ragobrakka. Die Unterkunft ist inzwischen abgerissen, die Spuren halten die Geschichte jedoch lebendig. Der Bergbau jenseits aller Zivilisation war harte Arbeit. Die Mineralien mussten kilometerweit durch die unwegsame Wildnis auf dem Rücken getragen werden.
Linnés Reisen durch Lappland
Der Naturforscher, Arzt und Vater der modernen Taxonomie, Carl von Linné, unternahm 1732 eine Wanderung durch Lappland, um Pflanzen zu erforschen und zu sammeln. Im Nationalpark Rago hatte er zwei samische Begleiter. Linné war beeindruckt von den Samen und beschrieb sie als äußerst robust. Linnés Studien aus Lappland wurden 1737 veröffentlicht. Die „Flora Lapponica“ enthielt neue Erkenntnisse für die Wissenschaft. Zum ersten Mal wurden die zweiteiligen wissenschaftlichen Artnamen in lateinischer Sprache verwendet, wie beispielsweise Diapensia lapponica.
Foto: Tore Veisetaune